Pflegehinweise für gebrauchte Weinfässer

Unsere alten Weinfässer sind aus Eichenholz, welches besonders robust ist und eine warme Atmosphäre schafft. Das Holz ist dabei ein lebendiger Werkstoff, den uns die Natur zur Verfügung stellt. Die einzigartigen Maserungen, die jedes unserer Möbelstücke so besonders machen, kommen durch die verschiedenen Wachstumsphasen und Umwelteinflüsse zustande, die der Baum durchlebt. Doch die Arbeit des Holzes ist mit dem fertigen Produkt nicht abgeschlossen. Das Material trocknet aus, kann Risse bilden, dunkelt nach und vieles mehr. Um dir trotzdem nicht den Spaß an deinem neuen Möbelstück zu nehmen, haben wir hier einige Pflegehinweise für gebrauchte Weinfässer aufgelistet.

Pflegehinweise Weinfass

Produkte für Innen

Zur einfachen Pflege reicht ein leicht mit Wasser angefeuchtetes Tuch. Auf weitere Reinigungsmittel sollte dabei verzichtet werden, da diese das Holz angreifen und verfärben können. Außerdem sollte auch auf gleichmäßige Sonneneinstrahlung geachtet werden. Ansonsten können einzelne Bereiche deines Möbelstückes schneller bzw. langsamer nachdunkeln und es ergibt sich eine ungleichmäßige Färbung.
Rissen, Spalten und Austrocknen des Holzes durch niedrige Luftfeuchtigkeit und Wärme kann etwas entgegengewirkt werden, in dem du das Fass ab und zu bei Regen nach draußen an einen trockenen Ort stellst. So kann das Holz das fehlende Wasser wieder aufnehmen und sich ausdehnen. Allerdings arbeitet das Holz weiterhin, sodass auch Risse und Spalten durch natürliche Prozesse entstehen.

Flecken durch Flüssigkeiten wie z.B. Wasserränder vom Glas sollten schnell mit einem Küchentuch abgewischt werden, bevor sie in das Holz einziehen können. Gerade bei unbehandelten Möbelstücken kann das schnell passieren. Präventiv kannst du auch mit kleinen Platzdeckchen ungewünschte Flecken vermeiden.
Flecken durch Metall durch Vasen, Metallknöpfe oder jegliche Splitter sind Folgen einer chemischen Reaktion und schwer zu entfernen. Daher ist hier besondere Achtung geboten.
Geölte Produkte sind resistenter gegen Flecken durch Feuchtigkeit, trotzdem sollten Flüssigkeiten schnell entfernt werden. Bei Bedarf kann alle paar Monate mit farblosem Holzöl das Produkt nachgeölt und wieder etwas „aufgefrischt“ werden.

Produkte für Außen

Unsere Produkte für Außen sind grundsätzlich geölt, damit sie der Witterung länger standhalten.
Nachölen solltest du bei Bedarf alle paar Monate mit farblosem Holzöl. Einfach einmal drüberpinseln, kurz einwirken lassen und mit einem alten Lappen abtragen. Jedoch kann der Alterungsprozess dadurch nicht ganz aufgehalten werden, sodass dein Produkt mit der Zeit grauer wird.
Bei der Erstbefüllung von Miniteichen und Regenfässern kann es selten passieren, dass Wasser aus kleinen Spalten austritt. Gib deinem Produkt die Zeit das Wasser aufzunehmen und sich auszudehnen. Sollte das Fass dennoch nicht dicht verschließen, gib uns eine kurze Rückmeldung. Die Rotfärbung des Wassers der ersten paar Befüllungen ist unbedenklich für Pflanzen, für Fische sollte das Wasser allerdings klar sein (also ein paar mal ausspülen, bis das Holz keine rote Farbe mehr abgibt). Im Winter sollte das Fass aus unserer Erfahrung entweder ganz entleert werden oder ganz voll bleiben. Verbleiben im Fass noch wenige Liter, so kann es bei starken Minustemperaturen komplett durchfrieren und den unteren Fassdeckel herausdrücken.
Rissen, Spalten und Austrocknen des Holzes durch niedrige Luftfeuchtigkeit und Wärme kann etwas entgegengewirkt werden, indem man ab und zu mit leichtem Sprühnebel das Fassinnere befeuchtet. So kann das Holz das fehlende Wasser wieder aufnehmen und sich ausdehnen. Allerdings arbeitet das Holz weiterhin, sodass auch Risse und Spalten durch natürliche Prozesse entstehen.
Der Stopfen sollte zum einen im Ausgussloch steckenbleiben, um die Feuchtigkeit im Fass zu halten und es so etwas vor dem Austrocknen zu schützen. Er dient zum anderen aber auch dafür Kleintiere wie Mäuse, Vögel und Wespen fernzuhalten, die dort Nester bauen oder unglücklich verenden können. Das kann für unangenehme Gerüche sorgen.